Was ist eigentlich... ein (Corona)Dosen- Telefon?
Gerade verbreitet sich auf der ganzen Welt ein sehr ansteckender Corona-Virus und bringt alles ganz schön durcheinander. Um zu verhindern, dass sich das Virus zu schnell ausbreitet, gibt es ganz viele Einschränkungen, die ihr wahrscheinlich ziemlich doof findet. Ihr könnt eure Freund*innen nicht wie gewohnt treffen, die Freizeitangebote fallen weg, ihr seid vielleicht viel in der Wohnung, dürft keine oder weniger Freund*innen zum Geburtstag einladen, ...
Deshalb haben wir eine Idee für euch: ihr könnt euch ein Dosentelefon bauen, mit dem ihr zum Beispiel über die Straße hinweg mit Freund*innen sprechen könnt. So seid ihr miteinander in Kontakt, ohne euch zu Nahe zu kommen.
(Corona)Dosen-Telefon:
Du brauchst:
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Zwei leere Konservendosen oder Plastikbecher
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Klebeband
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Schnur oder dünner Draht
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Nagel und Hammer
Klebe den Rand der Dose mit Klebeband ab, falls sie scharfe Kanten hat. Sonst kannst du dich beim telefonieren schneiden. Schlage mit Nagel und Hammer ein Loch in die Mitte des Dosenbodens. Durch die Löcher fädelst du jeweils ein Ende des Fadens und machst innen einen Knoten. Schon ist das Dosentelefon fertig!
Nun kann ein Kind auf einer Seite hineinsprechen, und über die gespannte Schnur hört das andere Kind die Botschaft. Wichtig ist, dass die Schnur immer ganz gespannt ist.
Experimente mit dem Dosentelefon:
Das Dosentelefon funktioniert, weil der Boden der Dose durch den Schall in Schwingung versetzt wird. Diese Schwingung wird über die Schnur auf den Boden der anderen Dose übertragen, und das funktioniert über eine relativ weite Strecke. Mach ein paar Experimente:
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Wie weit kann der Schall übertragen werden?
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Was passiert, wenn die Schnur über eine Ecke läuft?
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Welchen Unterschied merkst du bei verschiedenen Schnüren oder verschiedenen Dosen und Bechern?