Ein sicherer Ort für Jüdinnen und Juden
Die BDP-Bundesdelegiertenversammlung hat am 03.12.2022 die Position „Ein sicherer Ort für Jüdinnen und Juden“ beschlossen.
Der BDP bekennt sich, im Bewusstsein der Singularität der Shoah* und der Dimension der nationalsozialistischen Verbrechen, zu einer klaren antifaschistischen Haltung. Wir stellen uns auch aus dieser Haltung heraus gegen jede Form des Antisemitismus. Der BDP erhebt den Anspruch, ein sicherer Ort für Jüdinnen, Juden und Jüd:innen zu sein. Antisemitismus wird im BDP nicht geduldet. Alle Menschen im Bundesverband sind dazu aufgerufen, dementsprechend solidarisch und angemessen zu intervenieren. Wir sind uns dabei bewusst, dass Antisemitismus verschiedene Ausprägungen hat und auf unterschiedliche Weise geäußert wird. Um diesbezügliche Reflexionsprozesse zu verbessern, soll der BDP seine antisemitismuskritische Bildungsarbeit verstetigen und ausweiten. Der AK Kritik des Antisemitismus wird gebeten und darin unterstützt, verständliches Bildungsmaterial zu entwickeln. Die Grundsätze, die mit diesem Antrag beschlossen werden, werden bei der kommenden Überarbeitung in die Plattform eingearbeitet.
*Singularität der Shoah: Die Shoah war der Versuch der völligen Vernichtung einer Gruppe, an welcher Glück oder Unglück der Welt hängen sollte. Nicht Ausbeutung, nicht militärischer Vorteil, nicht Landgewinn waren das Kernziel, sondern die völlige Auslöschung aller Jüdinnen, Juden und Jüdi:innen.
Position in einfacherer Sprache:
Im Bewusstsein des Nationalsozialismus mit dem Versuch der völligen Vernichtung von Jüdinnen, Juden und Jüd:innen, bekennt sich der BDP zu einer klaren antifaschistischen Haltung. Wir stellen uns auch aus dieser Haltung heraus gegen jede Form des Antisemitismus. Der BDP erhebt den Anspruch, ein sicherer Ort für Jüdinnen, Juden und Jüd:innen zu sein.
Antisemitismus wird im BDP nicht geduldet. Alle Menschen im Bundesverband sind dazu aufgerufen, sich dementsprechend solidarisch zu verhalten. Wir sind uns dabei bewusst, dass Antisemitismus verschiedene Ausprägungen hat und auf unterschiedliche Weise geäußert wird. Um diesbezügliche Reflexionsprozesse zu verbessern, soll der BDP seine antisemitismuskritische Bildungsarbeit verstetigen und ausweiten. Der AK Kritik des Antisemitismus wird gebeten und darin unterstützt, verständliches Bildungsmaterial zu entwickeln. Die Grundsätze, die mit diesem Antrag beschlossen werden, werden bei der kommenden Überarbeitung in die Plattform eingearbeitet.