11. - 12.10.2019

Postkolonialismus und Rassismuskritik

Was und für wen

Seminar für alle Interessierten

Wo

JGE Frankfurt

Baumweg 10

60316 Frankfurt

Wann

Beginn: Freitag, 11.10.19 um 16 Uhr

Ende: Sonntag, 13.10.19 um 13 Uhr

Kosten

Unterkunft und Verpflegung kostenlos, Fahrtkosten werden bis zum Preis von BahnCard 50 übernommen

Seminarleitung

Mirjam Tutzer und Laura Digoh- Ersoy

Anmeldung und Infos

mirjam.tutzer [at] bundesverband.bdp.org (mirjam.tutzer[at]bdp.org)

Baumweg 10

60316 Frankfurt

Tel: 06990430506

 

„Deutschland hatte doch nur ganz wenige Kolonien, und eh nur kurz“- mit dieser fadenscheinigen Ausrede wird Kolonialismus in Deutschland meist unter den Teppich gekehrt. Dabei hat die koloniale Vergangenheit ganz viel mit der Gegenwart zu tun, wie Theoretiker*innen der postkolonialen Theorie sowie zivilgesellschaftliche Gruppen immer wieder betonen und folgende Fragen aufwerfen: Welche Machtverhältnisse legitimierten und stützten koloniales Handeln? Wie sehen die Machtverhältnisse heute aus? Wer profitiert(e) davon, und wie? Welche Formen des Widerstands gab und gibt es? Was hat die koloniale Vergangenheit mit mir zu tun?

Eine wichtige Rolle für die Legitimierung von Kolonialismus spielte Rassismus, welcher eng verzahnt ist mit kolonialen Stereotypen und Strukturen. Das eine lässt sich ohne das andere nicht verstehen, aber: wie genau sind Rassismus und Kolonialismus miteinander verbunden? Warum ist es so schwierig, über Rassismus zu sprechen? Und warum gibt es keinen Rassismus gegen weisse Menschen?

Diese und viele weitere Fragen besprechen und diskutieren wir in unserem Seminar. Gegenwärtige politische Geschehnisse zeigen nämlich deutlich die Notwendigkeit, sich gegen Rassismus und für eine Gesellschaft, die sich gegen Ungleichheitsstrukturen ausspricht, einzusetzen.

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