Interkulturelle Grundausbildung
Das Programm wird in Kooperation mit unserem französischen Partner Une Terre Culturelle (UTC) aus Marseille veranstaltet.
Diese Grundausbildung wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) gefördert.
Anmeldung und weitere Informationen bei:
BDP Main-Taunus
Youssef Abid
Westring (FES)
65824 Schwalbach
Tel: 06196 – 533880
Mail: youssef.abid[at]bdp.org
oder bei
BDP Bundeszentrale
Tobias Dreizler
Baumweg 10
60316 Frankfurt
Tel: 069 – 90430508
Mail: tobias.dreizler[at]bdp.org
Das Ziel dieser Grundausbildung ist die Vermittlung von Grundkenntnissen in der pädagogischen und interkulturellen Arbeit mit Jugendlichen, sowie die Vermittlung von Methoden und Werkzeugen zur Durchführung einer internationalen Jugendbegegnung.
Schwerpunkt dieser Ausbildung soll die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit eingeschränkten Möglichkeiten der Mobilität sein.
Die Inhalte und Methoden sind aber für alle Jugendbegegnungen nutzbar.
Während des Seminars befassen wir uns u.a. mit folgenden Punkten:
- Basismethoden und –übungen der interkulturellen Jugendarbeit und die jeweiligen Anwendung mit konkreten Zielgruppen.
- Konzepterstellung, Programmplanung und Durchführung einer interkulturellen Begegnung. Finanzierungsmöglichkeiten von internationalen Begegnungen.
- Die Rolle und Aufgaben des Teamers und die Arbeit im Team.
- Auswertungsmethoden, Sprachanimation, Kommunikationsübungen und deren gezielter Einsatz in Begegnungen
- Anforderungen an die TeamerInnen von Begegnungen mit Jugendlichen mit „besonderem Förderbedarf“.
- Umgang mit Gruppenphänomenen und mit Konflikten
- Rolle und Bedeutung des DFJW als Förderer internationaler Jugendarbeit.
Neben diesen Elementen werden auch die Arbeit und Struktur des Deutsch-Französischen Jugendwerks, sowie die rechtlichen und strukturellen Bedingungen der Durchführung einer deutsch-französischen Begegnung behandelt.
Diese Arbeitsansätze werden wir in einer deutsch-französischen Gruppe von zukünftigen TeamerInnen in einem direkten Austausch erleben. Jeder Teilnehmende befindet sich somit in einer realen Austauschsituation und kann das Erlernte direkt umsetzen und sich selbst in einer binationalen Situation erleben.
Die Teilnehmenden werden zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den vermittelten Methoden auf ihre Anwendbarkeit in verschiedenen Gruppen ermuntert. Sie sollen ebenfalls ihre eigenen Handlungsweisen in interkulturellen Situationen reflektieren.
Bei der interaktiven Anwendung von Methoden und Übungen sollen die zukünftigen TeamerInnen ihre eigenen Erfahrungen in der praktischen Anleitung in einer internationalen Gruppe machen und sich somit ihrer Stärken und Schwächen bewusst werden.
Diese Grundausbildung soll den Teilnehmenden mit den entsprechenden Kompetenzen ausgestattet in Zukunft selber bi- oder auch trinationale Jugendbegegnungen durchzuführen.
DFJW-Zertifikat:
Bei erfolgreicher Teilnahme an beiden Teilen der Ausbildung und eines anschließenden Praxismoduls besteht die Möglichkeit der Vergabe eines DFJW-Zertifikats an die Teilnehmenden. Das Praxismodul ist eine mindestens 5-tägige Begleitung/ Mitarbeit im Team einer bi- oder trinationalen Begegnung.
Diese Ausbildung entspricht den Ausbildungsstandards für JugendleiterInnen von interkulturellen Jugendbegegnungen, die vom DFJW und verschiedenen deutschen und französischen Trägern erarbeitet wurden.
Weitere Informationen zum DFJW-Zertifikat finden sich unter: https://www.dfjw-zertifikat.org.
Phase Deutschland: 15. – 22. Februar 2013 in Frankfurt/ Main
Phase Frankreich: 08. – 15. Juni 2013 in Marseille
Teilnahmegebühr: Phase D € 100.-- / Phase F € 250.—
Die Reisekosten können gemäß den Tabellen des DFJW erstattet werden.
Zielgruppe und Teilnahmevoraussetzungen:
- Ehren- und hauptamtlich Engagierte aus Jugendverbänden, SozialarbeiterInnen und- pädagogInnen, JugendleiterInnen und Interessierte, die in Zukunft interkulturelle Begegnungen organisieren und leiten wollen.
- Mindestalter 18 Jahre.
- französische Sprachkenntnisse sind erwünscht, sind aber für eine Teilnahme nicht verpflichtend. Eine DolmetscherIn ist während der gesamten Seminarzeit anwesend. Zudem sprechen die Ausbilder fließend die Partnersprache.