AK Aktivismus gegen Rechts in Hamburg
Wer
Aktivismus gegen Rechts, weitere Interessierte
Wann
14-16 Februar 2020
Unterkunft
Jugendherberge Hamburg- Auf dem Stintfang
Alfred-Wegener- Weg 5
20459 Hamburg
Tagungsort
JUKZ am Stintfang e.V.
Alfred- Wegener- Weg 3
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Kosten
Unterkunft, Verpflegung kostenlos, Fahrtkosten werden bis zu Preis von BC 50 rückerstattet
Info und Anmeldung
Mirjam Tutzer
Baumweg 10
60489 Frankfurt am Main
mirjam.tutzer [at] bundesverband.bdp.org (mirjam.tutzer[at]bundesverband.bdp.org)
06990430506
Liebe Alle!
Auf Initiative von Teilnehmenden des Seminars „Postkolonialismus und Rassismuskritik“ wollen wir uns mit dem AK Aktivismus gegen Rechts verstärkt mit Rassismuskritik beschäftigen und der Frage, was das für uns im BDP bedeutet. Bei dem Treffen in Hamburg soll es darum gehen darüber nachzudenken, was wir uns darunter vorstellen und wie wir das angehen wollen. Und wir nähern uns der Stadt Hamburg mit einem postkolonialen Blick.
Eingeladen sind alle Interessierten, egal ob neu oder schon länger dabei. Wir freuen uns sehr über Neuzugänger*innen mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen und sind offen für jegliche Ideen und Vorschläge. Also kommt vorbei!
Freitag
16 Uhr: Ankommen in der Jugendherberge, Taschen abstellen etc., dann gemeinsam zum JUKZ laufen
17 Uhr: Kennenlernen und Überblick übers Wochenende
Kleine Einführung: Deutschland, Kolonialismus, Postkolonialismus
Samstag
11 Uhr Stadtrundgang: Die versteckten Schiffe der Speicherstadt - Kolonialismus und Widerstand
13 Uhr: Mittagessen
14.30- 17.30 Uhr: Vortrag im Rahmen des Black History Month
Tsepo Andreas Bollwinkel: Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland
Anschliessend Abendessen und Abendprogramm
Samstag
10 Uhr: Reflektion über den Rundgang und Vortrag
Rassismuskritik und BDP: wie weiter?
Ideen sammeln, das nächste Treffen planen und vorbereiten, Ausblick
13 Uhr Abreise
Rundgang:
Die versteckten Schiffe der Speicherstadt -
Kolonialismus und Widerstand
Vom Chilehaus bis Überseequartier
Auf einer alternativen Reise in die Geschichte der Stadt setzen wir uns mit dem Symbol des Schiffs auseinander, das eng mit Hamburg verknüpft ist. Zwischen Speicherstadt und Überseequartier besichtigen wir verschiedene Orte, die sich mit dem Motiv des Schiffs in Verbindung bringen lassen. Die versteckten Schiffe in der Stadt machen die kolonialen Verflechtungen im öffentlichen Raum sichtbar. Sie sind gleichermaßen mit der kolonialen Expansion und Versklavung als auch mit Widerstand, Befreiung und Migration verflochten.
Wie nehmen wir diese Verstrickungen wahr? Auf unserer Reise in die Geschichte der Speicherstadt begleiten uns dekoloniale Kritiker_innen und karibische Denker_innen. Ihre historisch-philosophische Arbeit hilft uns, die Verbindung der Stadt Hamburg mit der Symbolik des Schiffs neu zu lesen.
Treffpunkt: U-Bahnstation Messberg, Eingang Chilehaus
Dauer: ca. 2 Stunden
Leitung: Tania Mancheno, Dipl. Pol.
Vortrag:
Geschichte Schwarzer Geschichte in Deutschland
Tsepo Andreas Bollwinkel ist Schwarzer Südafrikaner im deutschen Exil. Denkt und arbeitet zu Schwarzer Identität, Anti-Rassismus, Intersektionalität und SOGI Politiken in der internationalen Zusammenarbeit sowie als Beirat in der Initiative Schwarzer
Menschen in Deutschland. Im Vortrag wird Bollwinkel wichtige Personen, Bewegungen und Errungenschaften thematisieren, welche bedeutend für die Schwarze Geschichte in Deutschland sind und waren.
Der Vortrag findet In Kooperation mit dem Altonaer Museum, gefördert im Programm 360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes statt.
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