AK Aktivismus gegen Rechts- Critical Whiteness Workshop
Wann
16.-18.10.2020
Wo
Lüneburg
Unterkunft
Jugendherberge Lüneburg
Soltauer Strasse 133
Tagungsort
Ev. Familien-Bildungsstätte
Bei der Johanniskirche 3
21335 Lüneburg
Referent
Tsepo Bollwinkel
https://tsepo-bollwinkel-empowerment.de
Kosten
Unterkunft, Verpflegung und Fahrtkosten (bis Preis mit BC 50) werden vom BDP Bundesverband übernommen
Infos und Anmeldung
Mirjam Tutzer
mirjam.tutzer [at] bundesverband.bdp.org (mirjam.tutzer[at]bdp.org)
06990430506
Der AK Aktivismus gegen Rechts, der sich in AK Rassismuskritik umbenennen möchte, beschäftigt sich seit einiger Zeit intensiv mit dem Thema Rassismuskritik. Zum einen findet eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema, der eigenen Positionierung sowie möglichen Handlungsfeldern statt. Zum anderen geht es aber auch immer um die Frage, wie wir diese Überlegungen und wichtigen Erkenntnisse in den Verband tragen können und ein Umfeld schaffen und stärken können, in dem Rassismus möglichst wenig (re)produziert wird und es Möglichkeiten gibt, Rassismus zu benennen und Unterstützung zu kriegen.
Ein wichtiger Aspekt auf diesem Weg hin zu einer Thematisierung von und Umgang mit Rassismus ist die Beschäftigung mit Critical Whiteness, worüber wir in einem Workshop von Tsepo Bollwinkel lernen werden.
Critical Whiteness ist eine Schwarze Überlebenswissenschaft. Diese war und ist seit Jahrhunderten für nicht-weiße Menschen notwendig, um in einer von weißer Dominanz geprägten Welt zu überleben. Tsepo Bollwinkel lehrt als Schwarzer Mensch Critical Whiteness für weiße als auch nichtweiße Menschen. Für weiße Menschen ist das Ziel, zu einer kritischen Reflexion sowie zum Einstieg in einen langfristigen identitären Lernprozess zu motivieren und zu befähigen. In Veranstaltungen für nichtweiße Menschen geht es um strukturelle Analyse, das Aufdecken und Loslassen von internalisiertem Rassismus sowie das Trainieren von Widerstandsfähigkeiten.
Eine ausführlichere Beschreibung von Critical Whiteness findet ihr hier.
Eingeladen zum Workshop sind Aktive des Arbeitskreises Aktivismus gegen Rechts, sowie weitere Interessierte. Gebt bitte bei der Anmeldung an, ob ihr weiß oder nichtweiß positioniert seid- wir wollen verhindern, dass eine nichtweiße Person alleine im Workshop ist und die Perspektive dadurch isoliert ist.