„Demokratie stärken!“ - Jugendverbände sind Werkstätten der Demokratie
* Foto: LJR-RLP
„Demokratie stärken!“ - Jugendverbände sind Werkstätten der Demokratie
110. Vollversammlung des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz fand an mahnendem
Ort in der Gedenkstätte KZ Osthofen statt.
Die Delegierten des BDP-RLP stimm für Leitantrag „Demokratie stärken!“ - Jugendverbände sind Werkstätten der Demokratie.
Die gesammte Pressemitteilung des LJR-RLP findet ihr folgend:
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Osthofen, 20.05.2017 Der diesjährige Leitantrag, der auf der 110.
Vollversammlung des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz am Samstag in der
Gedenkstätte KZ Osthofen verabschiedet wurde, ist ein Versprechen.
Jugendverbände werden ihre Aufgabe der Demokratiebildung junger Menschen
weiterhin sehr ernst nehmen und sich weiter mit anderen Demokratinnen
und Demokraten dafür einsetzen werden, die demokratische Gesellschaft zu
stärken. „Die Jugendverbände sind Werkstätten der Demokratie“ erklärt
der wiedergewählte Vorsitzende, Volker Steinberg, „bei uns haben Kinder
und Jugendliche die Möglichkeit, aktiv und selbstbestimmt
mitzugestalten, mitzubestimmen, Verantwortung zu übernehmen sich selbst
zu organisieren und Demokratie zu lernen, zu leben und zu praktizieren.“
Über 80 Delegierte der Mitgliedsverbände, Vertreterinnen und Vertreter
der Landesregierung und der Landespolitik sind der Einladung des
Landesjugendringes zu 110. Vollversammlung in die Gedenkstätte KZ
Osthofen gefolgt. Zu den Vorstandswahlen traten die bisherigen
Vorsitzenden, Leonie Hein (DGB Gewerkschaftsjugend) und Volker Steinberg
(Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend), und stellvertretenden
Vorsitzenden, Meike Kurtz (verbandslos) und Eric Niekisch (Bund der
Deutschen Katholischen Jugend), erneut an und wurden wiedergewählt.
Im Zentrum der diesjährigen Beratung stand der Leitantrag zum Thema
„Demokratie stärken!“. „Neben der individuellen
Persönlichkeitsentwicklung, bieten Jugendverbände auch Freiräume für
Jugendliche ihren Platz in der Gesellschaft zu finden“, erklärt die
Vorsitzende Leonie Hein. Sie äußert sich besorgt darüber, dass
wissenschaftliche Untersuchungen ca. 20 % gefestigte rechte
Einstellungen in der Gesellschaft konstatieren und betont „Wir setzen
uns immer und jederzeit für die Würde aller Menschen ein.
Antidemokratischen Tendenzen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
wird sich der Landesjugendring auch weiterhin vehement entgegenstellen.“
Der Antrag wurde von den Delegierten und Gästen der Vollversammlung sehr
begrüßt und ohne Enthaltungen angenommen.
Weitere Anträge, die sich mit der Aufforderung an die Landesregierung,
Kinder und Jugendliche, neben anderen Altersgruppen, im Sinne der „Guten
Jugendpolitik in Rheinland-Pfalz“ als wesentlichen Teil von
Demografiepolitik stärker in den Blick zu nehmen, mit der kostenfreien
Nutzung von Schulgebäuden für Jugendarbeit und der auf ein Jahr
befristeten Aufnahme der Sportjugend Pfalz als Anschlussverband des
Landesjugendringes, wurden ebenfalls verabschiedet.
Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz e.V. vertritt als gemeinnütziger
Verein die Interessen seiner 25 Mitgliedsverbände. Er erreicht mit
seinen Mitgliedsverbänden jährlich über 200.000 Kinder und Jugendliche
und ist die überparteiliche Interessenvertretung für Kinder und
Jugendliche in Politik und Gesellschaft.
Kontakt:
Nadya Konrad
Bildungsreferentin
Landesjugendring Rheinland-Pfalz e.V.
Raimundistraße 2
55118 Mainz
Telefon: 06131-960203
Fax: 06131-611226
E-Mail: konrad [at] ljr-rlp.de (konrad[at]ljr-rlp[dot]de)
Internet: www.ljr-rlp.de