Für eine klare und unversöhnliche Haltung zum Frieden!

Für eine klare und unversöhnliche Haltung zum Frieden!

Für eine klare und unversöhnliche Haltung zum Frieden! Für eine klare Solidarität mit den Menschen in der Ukraine! Für die bedingungslose und unkomplizierte Aufnahme fliehender Menschen! Für eine weltweite Abrüstung und Entmilitarisierung! Für eine Beendigung der deutschen Mitfinanzierung des russischen Angriffskrieges und einen sofortigen Stopp aller Öl- und Gasimporte!

Der BDP – Bund Deutscher Pfadfinder_innen verurteilt den Angriffskrieg, den Russland betreibt. Er ist völkerrechtswidrig und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Ein Angriffskrieg ist niemals gerechtfertigt.

Als Kinder- und Jugendverband fordern wir den voll umfänglichen Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Krieg und Gewalt.

Wir fordern eine klare, unversöhnliche Haltung zum Frieden. Wir solidarisieren uns mit den Menschen in der Ukraine, mit denen, die sich der Invasion entgegenstellen, die desertieren und mit allen, die fliehen. Es braucht eine bedingungslose und unkomplizierte Aufnahme aller fliehender Menschen und das Ermöglichen sicherer Fluchtkorridore und -routen. Dabei darf kein Unterschied gemacht werden zwischen Fluchtgrund, Nationalität, Herkunft, Hautfarbe oder Geschlecht.

Wir fordern ein Ende aller Kriege zwischen Nationen und Imperien, Abrüstung und Entmilitarisierung und solidarisieren uns mit allen Menschen in Russland, die genau das fordern. Wir wenden uns gegen eine falsche Form des Antimilitarismus, die Schutzbedürftige ohne Mittel zur Verteidigung vor imperialistischen oder faschistischen Angriffskriegen zurücklässt.

Wir fordern eine Beendigung der deutschen Mitfinanzierung des russischen Angriffskrieges und einen sofortigen Stopp aller Öl- und Gasimporte!

Wir fordern eine Politik der Deeskalation und des Antimilitarismus. Um eine weltweite Politik des Friedens zu erlangen braucht es:

  • eine weltweite Deeskalation und Abrüstung, die Auflösung von Militärbündnissen, die Abschaffung von Armeen und Grenzen, die die Menschen trennen;

  • eine demokratische Selbstorganisierung der Zivilgesellschaft, das Primat des Rechts, eine Ausrichtung von Gesellschaft an den Grundprinzipien Solidarität, Menschenrechte, Partizipation, Gerechtigkeit, Offenheit und Selbstbestimmung;

  • eine global gerechte Ressourcenverteilung, Klimagerechtigkeit, nachhaltiges Wirtschaften, eine schnellstmögliche Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern;

  • die Beendigung der Propaganda für Krieg und Feindschaft zwischen den Gesellschaften in den staatlichen und privaten Medien sowie in den sozialen Netzwerken;

  • Bildung, Aufklärung gegen Desinformation und Hass, Zugang zu unabhängigen und freien Medien;

  • Führung offener, umfassender und inklusiver Verhandlungen über Frieden und Abrüstung in Form eines öffentlichen Dialogs unter Beteiligung friedensorientierter zivilgesellschaftlicher Akteure;

  • Gewährleistung des Menschenrechts auf Kriegsdienstverweigerung einschließlich der Verweigerung der Ausbildung zum Militärdienst

 

Diese Resolution wurde vom ZAT am 20.03.2022 verabschiedet.