Forst - das Festival der Guten Stube

 

mit

The Burning Hell

Karo and Jets vs. Sharks

Emperor X

Perry O’Parson

10. August 2013 | 16 Uhr Konzertbeginn

 

im

Jugendhof Bessunger Forst

Aschaffenburger Straße 183-187, Darmstadt

Eintritt frei, Spenden willkommen!

 

Seit fast acht Jahren lädt die Gute Stube im Hoffart-Theater unkonventionelle Musiker und andere Künstler abseits des Mainstreams in die gemütliche Intimität ihres Hinterhof-Kulturwohnzimmers im Martinsviertel ein. Nun soll es erstmals im größeren Stil nach draußen gehen: Am 10. August veranstalten die Macher der Guten Stube erstmals ein Openair-Festival. Sein Name: „Forst“. Eine große Veranda auf dem Gelände des Jugendhof Bessunger Forst im Wald zwischen Darmstadt und Roßdorf bildet die Bühne für vier Acts, die bei freiem Eintritt Weltklassemusik bieten werden.

 

„The Burning Hell“ aus Kanada haben sich mit ihrem Indie-Folk und monatelangen Touren durch Deutschland und Europa in den letzten Jahren eine begeisterte Anhängerschaft erspielt – auch in Darmstadt. Das Projekt um den umtriebigen Songwriter, Ukulele-Spieler, und humorigen Geschichtenerzähler Mathias Kom ist in wechselnden Besetzungen unterwegs und wird den „Forst“ in der feinen, reduzierten, aber nicht minder unterhaltsamen Variante als Duo beehren.

 

Hingegen verstärkt durch zwei Herren aus dem Hardcore-Genre wird sich die junge Würzburger Herzblut-Musikerin Karoline Schaum alias „Karo and Jets vs. Sharks“ präsentieren. In dieser Formation paaren sich Karos bedrohlich-warme Ausnahmestimme und ihr emotionsgeladenes Indie-Songwriting mit analogen-elektronischen Effektspielen und einer Wucht, die atemberaubend ist.

 

Ganz solo in Aktion tritt Perry O’Parson. Dabei klingt der junge Singer-Songwriter aus der Nähe von Karlsruhe mit seinem reflektierten und stilsicheren Indie-Folkrock so reif und weltgewandt, dass man ihn glatt für einen musikalischen Spross aus dem mittleren Westen der USA halten könnte. Ins Herz trifft vor allem seine samtig-raue Stimme, die einnehmend Geschichten von sinnierenden Seelenreisen und der melancholischen Seite von Freiheit zu erzählen vermag.

 

Ebenfalls allein auf der Bühne steht Emperor X aus den USA. Doch wird der Noise-Pop-Saboteurs C.R. Matheney sie überbordend und raumgreifend füllen mit inbrünstigem Gesang, punkrockigem Gitarrenspiel und effektvollem Einsatz von Echo und Hall. Mit viel Eigen- und Melodiesinn kreiert dieser musikalische Kunsthandwerker, der schon mit Indie-Größen wie Sebadoh oder Nada Surf die Bühne teilte, eine atemberaubend dreidimensionale One- Man-Show.

 

Unabhängig von der feinen Musik bietet „Forst“ jede Menge gute Luft und Auslauf für Jung und Alt in saftig-grüner Natur, kühle Getränke, Brutzelmöglichkeiten für mitgebrachte Grill-Leckereien, Lagerfeuer-

Gemütlichkeit und eine Busanbindung von und nach Darmstadt direkt vor dem Festival-Portal bis tief in die Nacht. Falls es allzu stark regnen sollte, kann das Ganze vor Ort locker nach drinnen verlegt werden in den gemütlichen Speisesaal eines alten Fachwerkbaus. Und all das bei freiem Eintritt!