AK Gender*Queer Treffen Rostock 2017
p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 10); line-height: 120%; text-align: left; }p.western { font-family: "Calibri",serif; font-size: 11pt; }p.cjk { font-family: "Droid Sans Fallback"; font-size: 11pt; }p.ctl { font-family: "Calibri"; font-size: 11pt; }
Empowert durch Rostock
Der AK Gender*Queer auf dem Quieeren Filmfest
Der Arbeitskreis Gender*Queer im BDP hat das Filmfest mit der tollen Eule besucht! Moment mal, was um alles in der Welt mag das bedeuten? Richtig. Wir haben unser letztes Treffen in Rostock zum zweiten Mal auf das Wochenende des Queer Filmfest gelegt. Stattgefunden hat das ganze im Peter Weiß Haus, wo auch der BDP Landesverband Mecklenburg-Vorpommern zuhause ist. Fast schon traditionell haben wir Workshoparbeit mit Filmvergnügen verbunden.
Ich möchte zuerst von den Filmen berichten. Das Team des Queer Film Fests hat auch dieses Jahr eine großartige Auswahl an Filmen auf die Leinwand gebracht. Der wohl am aufwändigsten produzierte und am prominentesten besetzte Film war „Mein wunderbares Westberlin“, der die schwule Szene in Westberlin über die Jahrzehnte von der Nachkriegszeit bis hin zur Wende porträtiert. In dem Film von Jochen Hick werden Archivaufnahmen des schwulen Lebens durch prominente Akteur*innen und Aktivist*innen wie Rosa von Praunheim, Romy Haag und Patsy l’Amour laLove eingeordnet. Ein weiterer Film setzte sich mit der Beziehungsgeschichte eines Trans*Jungen auseinander, der seine Liebe zu seiner Freundin durch Musik ausdrückt. Besonders interessant für uns war, dass man in den Filmen oft auch die Probleme und Kämpfe junger Menschen wiederfinden konnte.
Während der Workshopzeit unseres Wohenendes setzten wir uns sehr intensiv mit queeren Identitäten auseinander und unseren Umgang damit. Identitäten also, die von der Norm des Erwarteten abweichen, beispielsweise wie sich Menschen auf dem Feld von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität einordnen. Die beiden Referent*innen von den beiden Workshop-Kollektiven queer_topia* und life's a beach haben uns mit sehr spannendem Input und passenden Methoden durch die einen kleinen Selbstreflektionsprozess geleitet. Anhand von Biographiearbeit und einigen Übungen gingen wir sehr empowert, ob unserer individuellen Lebenswege aus dem Workshop und dem Wochenende.
Als Themen, die wir in nächster Zeit bearbeiten wollen, haben wir uns Masturbation, Menstruation und Body-Positivity herausgesucht. Wenn du also Lust hast, dich mit diesen Themen zu beschäftigen, komm zum nächsten Treffen des AK Gender*Queer!
Von Ruben